Übersichtsplan Kirchen
Hermülheimer Str. 10
Eine Freie ev. Gemeinde (FeG) gibt es in Brühl seit 1994.
Bornheim-Walberberg, Matthias-Claudius-Weg 16
Die nach Plänen des Düsseldorfer Oberbaudirektors Lohmann 1969 fertiggestellte Kirche in Walberberg gehört zum ersten Pfarrbezirk der evangelischen Gemeinde Brüht. Der Kirchraum ist ein schlichter Backsteinbau auf quadratischem Grundriss. Der Fußboden neigt sich leicht nach unten zum Altar hin.
Hermann-Faßbender-Str. 4
Schon im 12. Jahrhundert stand in Schwadorf eine romanische Kirche, deren Altar vom Kölner Erzbischof Philipp von Heinsberg geweiht worden war. Anstelle dieser alten Kirche entstand Ende des 19. Jahrhunderts die jetzige einschiffige neugotische Backsteinkirche mit dem 40 m hohen, vorgesetzten Turm an der Nordseite.
Badorfer Str. 117
Von den Badorfern liebevoll „Dom des Vorgebirges” genannt, steht die Kirche mit ihrem imposanten Westturm weithin sichtbar auf der Höhe. Nachdem die Pingsdorfer Kirche zu klein geworden war und der Schwerpunkt der Pfarre sich nach Badorf und weiter südlich hin entwickelt hatte, wurde diese Kirche vom Baumeister Heinrich Krings im neugotischen Stil 1897 fertiggestellt und 1904 feierlich konsekriert.
Unter Eschen 24
1995 wurde die jüngste der evangelischen Kirchen in Badorf eingeweiht. Die Architekten Böttger und Partner aus Köln haben ein interessantes, modernes Vielzweck-Gemeindezentrum gebaut, das eine beschwingte Leichtigkeit ausstrahlt. Der schlichte, helle Kirchraum öffnet sich mit einer groß-zügigen Fensterfront nach Osten in das Landschaftsschutzgebiet.
Euskirchener Str. 73
In Brühl gibt es viele ältere und neuere Kirchen, aber wohl kaum eine ist in ihrer Zweiteilung so interessant wie die Pingsdorfer Pfarrkirche. Mitte des 18. Jahrhunderts wurde sie vom kurfürstlichen Baumeister Gerhard Cadusch errichtet. Sie blieb 200 Jahre unverändert. 1931 wurde sie nach Abriss der nördlichen Seitenwand durch einen fast gleichgroßen Anbau erweitert.
Die vom Kölner Architekten Fritz Schaller 1952 fertiggestellte und 1954 konsekrierte Heider Pfarrkirche ist ein moderner, schlichter Zweckbau mit Betonrahmenwerk, Backsteinausfachungen und hellem Betonmaßwerk. Am Rande des nördlichen Vorplatzes befindet sich der freistehende Kampanile.
Das erste Gotteshaus in Merriche (heute Kierberg) wird in einer Urkunde aus dem 13. Jahrhundert erwähnt. Es gehörte zur Pfarrei Kendenich und später zu St. Margareta in Brühl. Nach der Stadtgründung Brühls 1285 verödete der Ort, nur das „Kirchlein auf dem Berg” blieb. Es gab später dem Ort den Namen Kierberg. Der systematische, industrialisierte Braunkohleabbau brachte auch für Kierberg Aufschwung und stetige Zuwanderung.
St. Matthäus in Vochem war, wie auch St. Margareta in Brühl, ursprünglich eine Filialkirche von Kendenich. Seit 1804 ist Vochem eine eigenständige Pfarrei.
Das zu klein gewordene Gotteshaus aus dem 13. Jahrhundert wurde Ende des 19. Jahrhunderts durch einen neugotischen Bau ersetzt, der 1963/65 durch den Einbau eines Querschiffes erweitert wurde.
Zum Sommersberg 20
In der Nachkriegszeit ließen sich viele evangelische Flüchtlinge in Vochem nieder. Um ihnen eine kirchliche Heimat zu bieten, wurde der Bau eines Gemeindezentrums im Norden Brühls auf dem Gelände des alten Vochemer Fronhofs beschlossen. Der erste Bauabschnitt wurde 1971 fertiggestellt und umfasst das Gemeindehaus mit Saal am Sommersberg und das Mitarbeiterhaus an der Hauptstraße.
Meschenich gehört seit der Kommunalreform in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts zur Stadt Köln. Die alte Orientierung des Dorfes nach Brühl hin spiegelt sich in der Zugehörigkeit zum 3. Pfarrbezirk der Evangelischen Kirchengemeinde Brühl.
Kath. Kirche St. Heinrich,
Zum Rodderbruch
17
Ausgehend von einer Bergmannssied!ung
im Brühler Westen aus den Jahren um 1920 machte die Bevölkerungszunahme
nach dem Zweiten Weltkrieg die Errichtung einer eigenständigen Pfarre
1858 notwendig.
Kath. Kirche St. Maria von den Engeln,
Schlossstraße 1
Die
Kirche St. Maria von den Engeln wurde 1493 geweiht. Bis zur Säkularisation
1802 diente sie dem hier ansässigen Franziskanerorden als Klosterkirche. Äußerlich
ist sie durch schlichte Spätgotik und einen einfachen Dachreiter
gekennzeichnet. Im Inneren jedoch eröffnet sich dem Betrachter die
strahlende Pracht des Barock, die den Vergleich mit den schönsten
süddeutschen Barockkirchen nicht zu scheuen braucht.
Ev. Johanneskirche,
Rodderweg 68
Die
Kirche wurde 1975 nach Plänen des Architekten Walter Kenntner erbaut.
Sie verbindet mit ihrem außergewöhnlichen - fünfeckigen
- Grundriss Gemeindesaal (1962) und Kindergarten (1967) zum großen
evangelischen Gemeindezentrum in Brühl-West.
Ev. Christuskirche,
Mayersweg 10
Die Geschichte der evangelischen Gemeinde in Brühl beginnt mit
der Einrichtung der ersten protestantischen Pfarrstelle 1851. 1888 erfolgt
die Einweihung der Christuskirche. Nach der fast vollständigen Zerstörung
im März 1945 entstand bis
1951 an gleicher Stelle und auf gleichem Grundriss der heutige schlichte,
klar gegliederte, helle Neubau.
Kath. Kirche St. Margareta,
Heinrich-Fetten-Platz 3
Die dreischiffige spätgotische Basilika wurde in der Mitte des
14. Jahrhunderts anstelle der ursprünglichen Kapelle erbaut, die
zu klein geworden war; denn 1274 war Brühl eigenständige Pfarrei
geworden. Ende des 19. Jahrhunderts erfolgte die Erweiterung u.a. durch
das zweischiffige Querhaus. So stellt sich die Kirche im Wesentlichen
auch heute noch dem Betrachter von außen dar.
HI. Johannes der Täufer,
Wallstr. 102
Die griechisch-orthodoxe Kirche ist die jüngste der Brühler
Kirchen. Die 1983 gegründete Johannes-Gemeinde umfasst in Brühl
etwa 1000 Mitglieder. Sie finanziert sich ausschließlich durch
Spenden und Kollekten. Ab 1990 begann die Gemeinde mit der Sammlung von
Mitteln zur Errichtung der Kirche. Der 1998 nach den Plänen des
Architekten Klaus Hönig begonnene Bau der kreuzförmigen Kuppelkirche
mit Gemeindesaal, Pfarrbüro und Jugendräumen ist im Außenbereich
abgeschlossen; der Innenausbau des Kirchenraums wird zum Jahresende 2004
beendet sein.
Kath. Kirche St. Stephan,
Rheinstr. 67
Der erste Entwurf für eine neue, durch steten Bevölkerungszuwachs
notwendige Kirche im Brühler Osten stammt noch vom Altmeister des
modernen Kirchenbaus, Dominikus Böhm aus Köln. Sein Sohn Gottfried
führte die Arbeit fort.